St. Georg Aufkirchen
St. Georg Aufkirchen
| POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
| Besonderheit: | |
| Baustil: | Barock |
| Baujahr: | um 1710 |
| Adresse: | 82281 Egenhofen-Aufkirchen, Maisacher Str. |
| Geo: | 48.241464, 11.190669 |
| Lage: | |
| Parken: | P am Badeberg |
| Bewertung: | 1* (von 5*****) |
| Links: |
Die ursprünglich spätgotische Saalkirche St. Georg in Aufkirchen wurde um 1710 barock umgestaltet.
1934 wurde sie nach einem Entwurf von Joseph Elsner jun. erneut umgestaltet, das Langhaus wurde dabei nach Westen verlängert.
Eine Innenrenovierung fand 1973 statt.
St. Georg ist eine Saalkirche zu drei Jochen und einem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor im Osten.
Der Innenraum des Langhauses ist mit einer Flachdecke überspannt, der des Chors ist mit einem Stichkappengewölbe.
An der Nordwand des Chors steht der gotische Turm mit quadratischem Grundriss, einem Oktogon und barocker Zwiebelhaube.

In der Stichkappentonne des Chors befindet sich reicher Akanthusstuck aus der Zeit um 1711, mit Putenköpfen in Muscheln und Blütengehängen. Er wird Benedikt Heiß aus Dachau zugeschrieben. Das Deckengemälde mit Maria und dem hl. Georg als Fürbitter der Pfarrei wurde überarbeitet.
An der Flachdecke des Kirchenschiffs ist Felderstuck mit Akanthusranken, Puttern und Muscheln angebracht.
Das Deckenbild mit der Auferstehung Christi, ist bezeichnet mit "Joseph Albrecht 1903".
Altäre und Kanzel stammen von Anfang des 18. Jh. Sie sind dem Schreiner Franz Brugger und dem Maler Johann Georg Hörmann zugeschrieben.
Im viersäuligen Hochaltar befinden sich Skulpturen der hll. Georg auf dem Pferd, Katharina von Alexandrien und Barbara von Nikomedien, im Auszug der hl. Michael.
Der nördliche Seitenaltar hat ein Gemälde des hl. Nikolaus und Skulpturen der hll. Florian und Johannes d.T.
Im südlichen Seitenaltar ist ein Gemälde mit der Auferstehung Christi und Skulpturen der hll. Apollonia und Margaretha.
In der Taufkapelle steht der Alter der Bruderschaft zu Ehren Jesu, Mariens und Josephs um 1660/70 mit einem Nazarenergemälde des "Heiligen Wandels", einem Reliquienschrein auf der Mensa und einem Hl. Grab im unteren Teil.
Zu den bemerkenswerten Ausstattungsstücken zählen:
- eine spätgotische Verkündigungsgruppe um 1490 (Maria zu einer hl. Agnes umgearbeitet).
- ein Kruzifix mit Mater Dolorosa, von Anfang 18. Jh.
- ein Rotmarmorepitaph mit Grablegung Christi, 1636.
sowie im Chor eine Rotmarmorepitaph für Dekan Eberwein, 1666 mit Maria auf der Mondsichel.