St. Johannes Baptist Hattenhofen

Die Kirche St. Johannes Baptist in Hattenhofen stammt im Kern aus dem frühen 14. Jh.
In der Barockzeit wurde sie mehrfach umgestaltet.
Im Jahr 1923 wurde nach Plänen von Hans Schurr eine Verlängerung des Langhauses durchgeführt.
Eine Renovierung fand in den Jahren 1972-75 statt.

St. Johannes Baptist ist eine Saalkirche mit einem eingezogenem, dreiseitig geschlossenen Chor.
Nördlich des Chores steht der quadratische Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube.

Im Rokokohochaltar befindet sich eine Skulptur des Johannes des Täufers, flankiert von den hll. Zacharias und Elisabeth.
Die Kanzel im Chorbogen sowie die Seitenaltäre sind klassizistisch, aus der Zeit um 1780/90.
Im linken Seitenaltar befindet sich ein Gemälde des hl. Sebastian, in der Predella des hl. Florian, im Auszug des hl. Blasius;
im rechten ein Gemälde der Beweinung Christi, in der Predella der hl. Anna, die Maria das Lesen lehrt, im Auszug des hl. Josef.

In den spitzbogigen Stichkappen des Chores sind Reste des Felderstucks mit Blatt-Perl- und Eierstäben der ersten Barockisierung um 1702 erhalten geblieben. Der übrige Stuck besteht aus Bandelwerk mit dünnen Akanthusranken und Blumengehängen, im Chor durch Putten auf Wolken bereichert, um 1720/30.
Im Chor befindet sich ein Deckengemälde mit der Darstellung der Taufe Christi aus dem Jahr 1923, im Langhaus eine "Patrona Bavariae" über Hattenhofen von 1950.