Wappen Günzburg Hl. Kreuz Aletshausen

 

 

 Hl. Kreuz Aletshausen  Hl. Kreuz Aletshausen

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1762
 Adresse: 86480 Aletshausen, Haupeltshofer Str. 1
 Geo: 48.197790, 10.386160
 Lage:

Karte

 Parken: P an der der Kirche
 Bewertung: 1*  (von 5*****)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/Heilig_Kreuz_(Aletshausen)

 

 

Eine erste Kapelle in Aletshausen wurde schon im Jahr 1067 erwähnt, der Vorgängerbau der heutigen Kirche im Jahr 1316.
Der heutige Bau wurde im Kern in der 2. Hälfte des 15. Jh. errichtet, der Turmunterbau stammt noch aus dieser Zeit.
Die Turmobergeschosse und der Chor stammen um das Jahr 1520.
Im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt, wurde Hl. Kreuz im Jahr 1762 wahrscheinlich von Johann Martin Kraemer im Stil des Barock umgebaut und verlängert.
Eine erneute Verlängerung nach Westen fand 1910/11 statt.

 

 

Der langgestreckte Saalbau hat trompetenartig abgerundete Ecken über den Seitenaltären.
Beiderseits des dreiseitig geschlossenen polygonalen Chores befinden sich große Oratorien.
Nördlich des Langhauses steht der ungewöhnlicher Turm, hoher quadratischer Unterbau mit Bogenfries, darüber ein kurzes achteckiges Geschoß mit zylindrischem Aufsatz und Spitzhelm.

 

 

 Hl. Kreuz Aletshausen

 

Der Hochaltar in neurokokoformen wurde 1910 von Georg Saumweber geschaffen.
Die beiden Seitenaltäre, die Kanzel sowie der Taufstein, stammen alle aus der Zeit um 1670/80 und wurden im Jahr 1910 aus dem niederbayerischen Geiersthal im Landkreis Regen erworben.
Der geschweifte Triumphbogen ist mit dem Allianzwappen der Freiherren von Rechberg, den damaligen Patronatsherren, und einem Chronogramm versehen.
Die Deckenfresken stammen von dem Weißenhorner Franz Martin Kuen, aus dem Jahr 1763.
im Chor: "Mariä Himmelfahrt", seitlich Evangelisten;
im Langhaus: "hl. Laurentius als Fürbitter der örtlichen Armeseelenbruderschaft", seitlich Kirchenväter und Embleme.
Die anderen Fresken stammen von Max Vogt aus dem Jahr 1910.