Wappen Günzburg Hl.-Kreuz Mindelaltheim

 

 

 Hl.-Kreuz Mindelaltheim  Hl.-Kreuz Mindelaltheim

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1753
 Adresse: 89350 Mindelaltheim, Kirchlesweg
 Geo: 48.273300, 10.234300
 Lage:

Karte

 Parken: Parkplatz vor der Kirche
 Bewertung: 1*  (von 5*****)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/Heilig_Kreuz_(Mindelaltheim)

 

Die Geschichte der Kirche Hl. Kreuz in Mindelaltheim geht zurück auf die Aufstellung eines Kruzifixes im Jahr 1604 an dieser Stelle.
Später wurden eine kleine Kapelle darüber gebaut.
Im Jahr 1698 wurde vom Vorarlberger Baumeister Jakob Albrecht eine Kirche errichtet, die aber bereits 1753 von Joseph Dossenberger d.J. erweitert werden musste. Die Kirchenweihe erfolgte erst am 17.09.1782.
In den Jahren 1953–54 wurde eine Außenrenovierung und 1968 die Erneuerung des Innenraums durchgeführt, eine erneute Renovierung folgte 1986-1990.

 

 

Die ehem. Wallfahrtskirche steht südlich des Ortes.
Es ist ein rechteckiger Saalraum mit anschließender, annähernd quadratischer Vierung, die sich in weiten Bogen zu den dreiseitig geschlossenen Querarmen öffnet und hat eine elegante Pilastergliederung sowie reich geformte Fenster.
Der eingezogene Chor hat einen flachem Ovalschluss.
Über dem geschwungenen Westgiebel steht ein Dachreiter mit Oktogon und Zwiebelhaube.
Südlich am Chor befindet sich eine zweigeschossige Eremitenwohnung.

 

 

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Auf dem Hochaltar vor gemalter Ansicht Jerusalems befindet sich eine sechsfigurige Kreuzigungsgruppe von Christoph Rodt aus dem Jahr 1604.
Die Seitenaltäre wurden erst 1990 wider aufgestellt, die Altarbilder zeigen links die Grablegung und rechts die Beweinung Jesu.
Kunsthistorisch bedeutsam ist eine Sitzmadonna mit Jesuskind aus der Zeit um 1470 des Ulmer Bildhauers Jörg Stein.

Die Deckenfresken malte 1753 Anton Enderle: im Chor "Verehrung des Kreuzes durch die vier Erdteile;
in der Vierung: "Kaiser Heraklius trägt das Kreuz nach Jerusalem";
in den Querarmen: links "die zehnte Plage Ägyptens - Tod aller Neugeborenen", rechts "Moses und die Eherne Schlange";
im Langhaus: "Kreuzauffindung durch die Kaiserin Helena".
Zu Seiten aller Hauptbilder befinden sich Kartuschen mit Emblemen und Szenen aus dem Alten Testament.

 

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