Hürbener Wasserschloss Krumbach
Hürbener Wasserschloss
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Schloss |
Besonderheit: | eines der ältesten Gebäude Bayerns |
Baustil: | |
Baujahr: | 1478 |
Adresse: | 86381 Krumbach, Karl-Mantel-Str. 51 |
Geo: | 48.245340, 10.365980 |
Lage: | |
Parken: | in der Kapellengasse |
Bewertung: | 1* (von 5*****) |
Links: |
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Das Hürbener Wasserschloss ist ein ehemaliges gotisches Weiherhaus, das im Kern aus der Zeit um 1400 stammt, die Erbauung im Auftrag des damaligen Ortsherren, Hans von Freiberg wird aber auf 1478 (1474?) datiert. Es wäre somit eines der ältesten Gebäude Bayerns.
Anfang des 16. Jh. gehörte es einer Ulmer Familie, später den Habsburgern.
Der kaiserliche Rat Hans Lamparter von Greifenstein kaufte 1529 die Orte Krumbach und Hürben von Ferdinand I. (damals noch Erzherzog von Österreich, später Kaiser) unter dem Vorbehalt des Wiederkaufs durch die Habsburger.
Das Wasserschloss wechselte später noch zweimal den Besitzer; zunächst war es bis 1759 im gräflich Lichtensteinschen Besitz, danach gehörte es bis 1767 dem Reichspropst von Wettenhausen.
Bereits in der Zeit um 1785 wird es als baufällig beschrieben. Möglich dass es kurz danach renoviert wurde, weil es später an Privatpersonen vermietet wurde.
1977 wurde das Gebäude von der Stadt Krumbach gekauft und von 1980-90 grundlegend saniert.
Heute ist im Hürbener Wasserschloss die Volksmusikberatungsstelle des Bezirks Schwaben untergebracht.
Das Hürbener Wasserschloss ist ein dreigeschossiger Rechteckbau mit einem steilem Satteldach.
An den Längsseiten befinden sich je vier schräge Stützpfeiler.
Die südliche Hauptfront hat restaurierte Dekorationsmalereien des späten 18. Jh. in Form von Ecklisenen und Fensterrahmungen.