Mariä Himmelfahrt Burgau
Mariä Himmelfahrt Burgau
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | Fresken von Konrad Huber und Johann Baptist Enderle |
Baustil: | Klassizismus |
Baujahr: | 1788-1791 |
Adresse: | 89331 Burgau, Kirchplatz 6 |
Geo: | 48.432380, 10.407050 |
Lage: | |
Parken: | P Kirchplatz |
Bewertung: | 2** (von 5*****) |
Links: | pfarreiengemeinschaft-burgau.de/kirchen/mariae-himmelfahrt-burgau/ |
An Stelle der Pfarrkirche stand im Mittalter hier eine Frauenkapelle, die 1611 erweitert wurde. Von ihr ist nur noch der alte gotische Unterbau des Turmes aus dem Jahr 1425 erhalten geblieben.
Der Baumeister Jörg Meitiger errichtete 1630 den Oberbau des Turmes mit Oktogon und Zwiebelhaube.
Die heutige Kirche Mariä Himmelfahrt wurde 1788-1791 nach Plänen des vorderösterreichischen Baudirektors Kaspar Zängerle errichtet, der die Ideen des Baumeisters Joseph Dossenberger umsetzte.
Die Kirchenweihe erfolgte erst 1817.
Eine Innenrestaurierung wurde in den Jahren 1975-77 vorgenommen.
Die Kirche Mariä Himmelfahrt ist ein geräumiger klassizistischer Saalbau, dessen Mittelteil mit einer flachen Kuppel durch Pilaster und Gurtbögen betont ist.
Der Chor ist eingezogen, flach gewölbt mit dreiseitigem Abschluss.
An der Südseite steht der quadratische, mit Bogenfriesen verzierte Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube.
Das Innere ist einheitlich kühl-klassizistisch. Die Entwürfe für die Fresken und die Dekoration lieferte 1790 Konrad Huber.
Die Altäre aus dem Jahr 1790 stammen von Leonhard Glink nach Entwurf von Kaspar Zengerle.
Zwischen den sechs Säulen des Hochaltars steht eine Kreuzigungsgruppe von Johann Kolb.
Am linken Seitenaltar befindet sich ein Gemälde der hl. Familie von Johannes Brandenberg aus dem Jahr 1680.
In der Nische der nördlichen Langhauswand steht ein Altar mit einem Relief der Taufe Christi, aus dem Jahr 1790.
Das Chorfresko "Abendmahl" malte Konrad Huber.
Die Langhausfresken sind von Johann Baptist Enderle: "Anbetung der Hirten", "Mariä Himmelfahrt" und über der Empore "hl. Leonhard und hl. Georg".
Die Bilder an den Emporebrüstungen stammen ebenfalls von Konrad Huber: unten Tempelreinigung, oben hl. Cäcilia.