Wappen Günzburg Schloss Krumbach

 

 

 DEBYGZB1400  Schloss Krumbach

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Schloss
 Besonderheit:
 Baustil: Renaissance
 Baujahr: 1530-35
 Adresse: 86381 Krumbach, Burgberg 1/2
 Geo: 48.244800, 10.362900
 Lage:

Karte

 Parken: P am Schloss
 Bewertung: 1*  (von 5*****)
 Links:

stadtfuehrer.krumbach.de/content/KrumbacherSchloss_text.html

de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Krumbach_(Schwaben)

 

Das Schloss Krumbach wurde erste Mal im Jahr 1125 urkundlich erwähnt.
Ab 1213 bis 1301 gehörte es den Markgrafen von Burgau. Nach deren Aussterben gehörte Krumbach (wie die gesamte Markgrafschaft Burgau) den Habsburgern,
die es weiter verpfändeten, z.B. von 1325 bis 1438 an die Herren von Ellerbach.
Der heutige Schlossbau wurde in den Jahren 1530 bis 1535 durch den kaiserlichen Rat Hans Lamparter von Greifenstein errichtet, dem König Ferdinand I. (später Kaiser) Krumbach und Hürben am 5. Jan. 1529 für 8.000 Gulden unter Vorbehalt des Wiederankaufs verpfändete.
Von 1575 bis 1630 gehörte Krumbach der Familie Weber von Pilsenberg, von 1630 bis 1758 den Grafen von Lichtenstein-Kastelkorn.
Nach dem Schwedeneinfall 1632 wurde das Schloss erneuert und vor allem unter Graf Franz Karl von Lichtenstein, zwischen 1686 und 1707, im Innern umgestaltet.
Nach dem Ankauf durch die Gemeinde Krumbach, war das Schloss ab 1837 Sitz des Landgerichts.
1837-1840 erfolgte der Abbruch des südöstlichen Bürgerturms und Anbau der Fronfeste (Gefängnis bzw. Justizgebäude) an der Südwestecke.
Bis zur Auflösung des Landkreises Krumbach im Jahr 1972 war das Schloss auch Sitz des Amtsgerichts, des Bezirksamts und des Landratsamts.
Es wurde bis 1975 erfolgreich generalsaniert. Seitdem ist die Joseph-Bernhart-Fachakademie für Sozialpädagogik hier untergebracht.

 

 

Das Schloss in Krumbach ist ein hochragender, dreigeschossiger Renaissancebau mit einem Satteldach und Zinnengiebeln.
Die anschießende Fronfeste erhebt sich turmartig mit vier Geschossen über einem hohem Sockel.
Das Schloss auf einer Anhöhe zwischen Krumbach und Kammel bestimmt mit der direkt daneben stehenden Pfarrkirche und deren Turm weithin sichtbar das Ortsbild.