St. Blasius Oberwiesenbach
St. Blasius Oberwiesenbach
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | |
Baustil: | Barock |
Baujahr: | 1757/58 |
Adresse: | 86519 Unterwiesenbach, Kirchplatz 3 |
Geo: | 48.289027, 10.305421 |
Lage: | |
Parken: | Parkplatz vor der Kirche |
Bewertung: | 1* (von 5*****) |
Links: | www.vg-krumbach.de/sankt-blasius |
Der 1708 errichtete Turm der Kirche St. Blasius in Oberwiesenbach wird dem Baumeister Valerian Brenner zugeschrieben.
1757/58 erfolgte eine Neubau des Kirchengebäudes durch Johann Martin Kraemer.
Im Jahr 1793 wurde der Innenraum teilweise umgestaltet.
St. Blasius ist ein weiträumiger, flachgedeckter Saalbau mit doppelter Westempore und rundbogigen, konkaven Altarnischen in den abgeschrägten Ostecken.
Der eingezogene Chor hat eine flach schließender Apsis; unter dem südlichen Oratorium befindet sich eine Eichenholztür mit klassisistischen Schnitzereien aus der Zeit um 1793.
An der Südseite der Kirche steht der quadratische Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube.
Der Hochaltar um 1758 stammt vll. von Dominikus oder Franz Joseph Bergmüller; zwischen den Säulen stehen Figuren der hll. Petrus und Paulus.
Vor dem an die Wand gerückten, breiten Altaraufbau befindet sich ein neubarocker Tabernakel von Georg Saumweber, aus dem Jahr 1907; die beiden außen auf Voluten knienden Engel stammen aus der ersten Hälfte des 17. Jh. und werden Christoph Rodt zugeschrieben.
Die Seitenaltäre sind um 1761; Gemälde: links hl. Blasius, um 1700, rechts Maria mit ihren Eltern, Mitte 19. Jh., von Johann Baptist Dollenbacher;
die Auszugsbilder um 1760 stammen wohl von Franz Martin Kuen; links hl. Nikolaus, rechts hl. Michael.
Das Gemälde: "Ecce Homo", umgeben von sieben Medaillons mit der Passion Christi malte 1796 Konrad Huber.
Die Kirche birgt auch umfangreiche Fresken von Konrad Huber aus dem Jahr 1793;
im Chor: "Abendmahl", in Kartuschen Prämonstratenserheilige, in Medaillons hl. Klara und hl. Katharina von Siena, an den Wänden acht Apostel, darüber Evangelisten;
Im Langhaus: "Kreuzabnahme", seitlich Kirchenväter und zwei hll. Bischöfe (wohl Blasius und Nikolaus), an den Wänden ein Kreuzweg, darüber Propheten;
an den Emporenbrüstungen: Szenen aus dem Leben der hll. Nikolaus (unten) und Blasius (oben).
An den Decken befindet sich Rokokostuck um 1758. Die klassizistischen Wandstukkaturen, die z.T. ornamental gliedernde Funktionen übernehmen, stammen von Joseph und Michael Hölzle aus dem Jahr 1793; über dem Chorbogen befindet sich ein Prunkwappen des Roggenburger Abts Thaddäus Aigler.
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