St. Leonhard Billenhausen

Eine erste Kapelle wurde an dieser Stelle im frühen 14. Jh. errichtet.
Die heutige Kirche ist ein Neubau aus der Zeit um 1460; der Turm wurde im Jahr 1474 errichtet.
1781 erfolgte die Barockisierung des Innenraums.
Eine Außenrestaurierung fand 1986 statt.

Das äußere Erscheinungsbild der Kirche St. Leonhard wurde seit dem Bau im 15. Jh. nur gering verändert, so zeigt es ein typisches Beispiel für die
Landkirchen aus dieser Zeit.
Es ist ein flachgedeckter Sallbau mit einem eingezogenem, dreiseitig geschlossenen Chor unter einer Stichkappentonne.
An der Südseite steht der stattliche fünfgeschossige Turm mit verschiedenartigen Bogenfriesen sowie einem Satteldach mit Fialen und Zwerchbiebeln.

Die Altäre wurde um 1781 in späten Rokokoformen errichtet, die Altargemälde stammen von Franz Xaver Stehle: am Hochaltar: "hl. Leonhard als Fürbitter der Notleidenden", 1783; linker Seitenaltar: "Schutzengel", 1784.
Das Chorfresko: "Wallfahrt zum hl. Leonhard", mate 1781 Jakob Fröschle.
Alle anderen Decken- und Wandmalereien stammen von den Gebrüdern Haugg aus dem Jahr 1918.
Bemerkenswert sind die spätgotischen Holzskulpturen um 1460: die hll. Gordian und Epimachus, sowie eine Muttergottes mit Kind. Sie stammen noch aus der
1807 abgebrochenen ehemaligen Dorfkirche.