Wappen Günzburg St. Martin Gundremmingen

 

 

 DEBYGZB1400  St. Martin Gundremmingen

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Kirche im byzantinischem Stil
 Baustil: Neuromanisch
 Baujahr: 1855
 Adresse: 89355 Gundremmingen, Kirchstr. 10
 Geo: 48.498380, 10.403990
 Lage:

Karte

 Parken: P am Friedhof
 Bewertung: 1*  (von 5*****)
 Links:

pfarrei-gundremmingen.de/st-martin-gundremmingen/

 

Die Kirche St. Martin in Gundremmingen besteht schon seit dem Mittalalter.
Sie wurde 1742/43 erweitert, im barocken Stil ausgestaltet und 1753 geweiht.
In den Jahren 1853-1867 erfolgten Restaurierungen und eine Umgestaltung nach byzantinischem Stil.
Weitere Umgestalungen und Restaurierungen fanden 1908/09, 1972 sowie 2003-04 statt.

 

 

St. Martin ist ein flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor.
Im nördlichen Winkel steht der quadratische Turm mit Oktogon und 1877 erneuertem Spitzhelm über Dreiecksgiebeln.
Außen am Turm sind Fragmente römischer Grabsteine eingemauert.
Die Kirche ist ein bedeutendes ganzheitliches Denkmal mit byzantinischen, neuromanischen und Jugendstil-Elementen.

 

 

 St. Martin Gundremmingen

 

Das Innere zeigt eine einheitliche neuromanische Ausstattung.
Die Altäre und Kanzel um 1908/09 stammen aus der Werkstatt von Karl Saumweber.
Das Gemälde am Hochaltar zeigt den Kirchenpatron St. Martin.
Am linken Seitenaltar das Gemälde der Kreuzigung von Johann Kaspar, um 1856, rechts "Anbetung der Hirten", von Basilio Coletti, 1909.
Die umfangreichen Decken- und Wandmalereien malte 1908 ebenfalls von Basilio Coletti: im Chor: die Hl. Dreifaltigkeit mit dem Kirchenpatron St. Martin; im Langhaus: "die Anbetung des Allerheiligsten".
Zu den bemerkenswerte Ausstattungsstücken zählen: ein Taufstein aus dem Jahr 1667, die Schnitzgruppe "Taufe Christi" um 1770, Johann Michael Fischer zugeschieben sowie eine Figur des hl. Bonifatius um 1720/30, wohl von Stephan Luidl.