Wappen Günzburg St. Nikolaus Höselhurst

 

 

 St. Nikolaus Höselhurst  St. Nikolaus Höselhurst

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1747
 Adresse: 86476 Höselhurst, Wattenweiler Str. 10
 Geo: 48.299556, 10.334494
 Lage:

Karte

 Parken: ?
 Bewertung: 1*  (von 5*****)
 Links:

www.pfarramt-neuburg.de/wattenweiler-hoeselhurst-kirche.php

de.wikipedia.org/wiki/St._Nikolaus_(Höselhurst)

 

Die Kirche St. Nikolaus in Höselhurst wurde das erste mal im Jahr 1367 urkundlich erwähnt und um 1491-1497 unter Probst Ludwig Frank vom Augustinerchorherenstift Wettenhausen neu errichtet.
Im Jahr 1747 fand eine umfangreiche Renovierung und gleichzeitige Vergrößerung der Kirche unter Probst Melchior Gast von Wettenhausen statt.
In den Jahren 1987/88 wurde das Mauerwerk saniert.

 

 

St. Nikolaus ist ein flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor unter einer Stichkappentonne.
Unter der südlichen Langhaustraufe befindet sich ein Flachbogenfries auf lilienartigen Konsolen.
Im nördlichen Chorwinkel steht der Satteldachturm.

 

 

Im Hochaltar von etwa 1720/30 befindet sich eine seltenes, großes Hochrelief der Beweinung Christi, es ist eine bedeutende Ulmer Arbeit von Anfang des 16. Jh., Nikoaus Weckmann nahestehend.
Die Seitenaltäre stammen von Hans Jakob Blankh, um 1729/30; die Altargemälde zeigen: links "hl. Joseph", von 1730; rechts "Maria mit ihren Eltern", von Johann Baptist Dollenbacher, aus dem Jahr 1853.
Die Kanzel wurde um 1670 errichtet; unter dem polygonalem Korb mit Evangelistenfiguren befindet sich ein geschnitzter fliegender Putto, wohl von Johann Pflaum aus dem Jahr 1758, sowie auf dem Schalldeckel eine prächtige Volutenpyramide.
Bemerkenswert ist eine Figur der hl. Barbara, aus der Zeit um 1470/80.

Die Deckenfresken malte 1747 Franz Xaver Forchner: im Chor: "Anbetung der Könige"; im Langhaus: "Glorie des hl. Nikolaus", seitlich Szenen aus seinem Leben.
Die Gemälde der Emporenbrüstungen sind von Jakob Huwyler aus dem Jahr 1912.
Der Stuck, im spiralartigem, verschlungenem Ranken- und Bandelwerk, stammt um 1720; über dem Chorbogen befinden sich Wappenkartuschen: Kloster Wettenhausen/Propst Melchior Gast.

 

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