Wappen Günzburg St. Otmar und Juliana Attenhausen

 

 

   St. Otmar und Juliana Attenhausen

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil: Rokoko
 Baujahr: 1759
 Adresse: 86381 Attenhausen, Haselweg 1
 Geo: 48.266325, 10.408647
 Lage:

Karte

 Parken: im Haselweg ?
 Bewertung: 1*  (von 5*****)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/St._Otmar_und_Juliana_(Attenhausen)

 

Die Wallfahrt zum hl. Otmar in Attenhausen begann um das Jahr 1620, als der Ursberger Abt Vitus Schönheinz (1617-1628) eine Schnitzfigur des Heiligen für die Kirche anfertigen ließ.
Eine Othmarsreliquie aus St. Gallen (Schweiz) brachte nochmals großen Aufschwung, daher wurde die bestehende, wohl gotische Kirche, im Jahr 1759 abgebrochen und ein Neubau durch den Baumeister Johann Martin Kramer aus Edelstetten errichtet.
Eine Außenrestaurierung wurde 1981 durchgeführt.

 

 

Die Kirche St. Otmar und Juliana ist ein flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem Chor, in dessen flachrunden Schluß der im Unterbau quadratische, im Oberteil oktogonale Turm mit Zwiebelhaube eingestellt ist.

 

 

Die Altäre stammen um 1760, vielleicht von Melchior Wachtel.
Die Altargemälde sind Kopien von 1943/44 nach Altarbildern von Franz Martin Kuen in Roggenburg, nur die Auszüge der Seitenaltäre sind von ihm selbst, um 1760: links hl. Johann Nepomuk, rechts hl. Franz Xaver.
Auf der Mensa des südlichen Seitenaltars befindet sich in einem Glasschrein von etwa 1900 das gotisierende Gnadenbild, eine wohl um das Jahr 1620 geschnitzte Statuette des hl. Otmars.
Der Taustein, die Kanzel und die Beichtstühle sind aus der Zeit um 1760.
An der südlichen Chorwand befindet sich in einem Stuckrahmen das Gemälde des hl. Sebastian, aus dem dritten Viertel des 18. Jh., wohl von Franz Martin Kuen.

Die Deckenfresken malte 1759 Franz Martin Kuen: im Chor: "hl. Othmar und hl. Julius als Fürbitter";
im Langhaus: "Wallfahrt nach Attenhausen", seitlich Tugendallegorien;
an der oberen Emporenbrüstung: "Überführung des Leichnams des hl. Othmar".
Die Decke der Kirche ziert zart getönter Rocaillestuck mit Blumenketten und Palmzweigen aus dem Jahr 1759; über dem Chorbogen eine prächtige Kartusche mit Wappen: Ursberg: Abt Joseph III. Seitz.

 

There is no image or category is unpublished or not authorized