Wappen Günzburg St. Peter und Paul, Münsterhausen

 

 

 St. Peter und Paul, Münsterhausen  St. Peter und Paul, Münsterhausen

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil: Barock, Neubarock
 Baujahr: 1765
 Adresse: 86505 Münsterhausen, Kirchenstraße 17
 Geo: 48.319740, 10.450380
 Lage:

Karte

 Parken: an der Kirche
 Bewertung: 1*  (von 5*****)
 Links:  pfarramt-muensterhausen.de/st-peter-und-paul

 

Der quadratische Unterbau des Nordturms und vielleicht Teile der Chormauern der Kirche stammen noch aus der 2. Hälfte des 15. Jh., das Langhaus wohl aus der
2. Hälfte des 16. Jh.
1765 erfolgte ein Umbau, zugleich wurde das Turmoktagon mit der Zwiebelhaube errichtet.
Von der klassizistischen Umgestaltung der Jahre 1795-98 unter der Leitung von Bauinspektor Ignaz Eberle, ist nach der Restaurierung von 1892-95 fast nichts mehr
erhalten geblieben.
Weitere Innenrestaurierungen fanden 1955/56 und 1981-83 statt.

 

 

St. Peter und Paul ist eine Pseudobasilika von gedrungenen Proportionen.
Das Mittelschiff ist etwas höher, mit Flachtonne und fensterloser Wandfläche über den Scheiteln der Rundbogenarkaden.
Flachgedeckter, nur an der Nordseite leicht eingezogener Chor mit dreiseitigem Schluss.
In nördlichen Chorwinkel steht der achtgeschossige Turm mit fünf quadratischen Untergeschossen, doppelstöckigem Oktogon und Zwiebelhaube.
An der nördlichen Außenwand hohe, kräftige Stützpfeiler; asymetrischer Westgiebel.

 

 

 St. Peter und Paul, Münsterhausenl

 

Neubarocke Altäre um 1893/95. Das Hochaltargemälde: "Abschied der Apostel Petrus und Paulus" stammt von Johann Nepomuk Eberle, aus dem Jahr 1796.
Seitenaltäre: links "hl. Maria Margaretha Alacocque", von Johann Scherer, 1896; rechts: "mystische Verlobung der hl. Walburga", um 1700.
Die umfangreichen ornamentalen Gewölbemalereien stammen von 1893-95, die Hauptbilder aus dem Jahr 1956.
Die Figur der hl. Anna Selbdritt, Holz gefasst, wird um 1625 datiert und ist Christoph Rodt zugeschrieben.
Epitaph für Anna Regina von Stotzingen, gest. 1588, nach Art des Hans Schaller; Grabstein für Pfarrer Michael Wolfegg, gest. 1708, Relief in Eisenguss