Wappen Günzburg St. Veit und Nikolaus Dürrlauingen

 

 

 DEBYGZB2300  St. Veit und Nikolaus Dürrlauingen

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1768
 Adresse: 89350 Dürrlauingen, Bürgermeister-Fendt-Str. 2
 Geo: 48.467650, 10.433170
 Lage:

Karte

 Parken: St.-Nikolaus-str.
 Bewertung: 1*  (von 5*****)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/St._Nikolaus_(Dürrlauingen)

 

Die Kirche St. Veit und Nikolaus in Dürrlauingen wurde im Jahr 1768 von Joseph Bichlmayer, vielleicht nach Plan von Johann Martin Kraemer errichtet.
Eine Innenrestaurierung wurde 1979 durchgeführt.

 

 

St. Veit und Nikolaus ist ein heller, pilastergegliederter Saalbau zu vier Achsen mit Spiegeldecke über Stichkappen und hoher Voute.
Der Chor ist eingezogener, halbrund geschlossen unter einer Stichkappentonne.
Südlich steht der quadratische Turm mit einem von Pilastern versehenen Oktogon und Zwiebelhaube.

 

 

Der Hochaltar von ca. 1939 ist stilistisch dem Raum vorzüglich angepasst. Unter der Mensa befindet sich ein römischer Grabstein des Knaben Dignianus aus severischer Zeit, um 200 n.Chr.
Das Hochaltargemälde zeigt die Marienkrönung, aus der zweiten Hälfte des 17. Jh., im Auszug die hl. Helena, ehem. zu einem Kreuzweg gehörig, von etwa 1750 aus St. Stephan in Augsburg.
Die Altarfiguren um 1720/30 stellen die hll. Magnus, Nikolaus, Franz Xaver, Afra, Vitus und Leonhard dar.
Die Seitenaltäre und die Kanzel stammen vielleicht von Matthias Finkl, aus dem Jahr 1769. Die Altarbilder sind von Johann Anwander: links "Hl. Familie", rechts "Kreuzabnahme".
An den Chorwänden oben befinden sich Tafelbilder von Anfang des 18. Jh.: links hl. Nikolaus, rechts hl. Vitus.

Die Deckenfresken malte 1769 ebenfalls Johann Anwander: im Chor: "Martyrium des hl. Vitus", seitlich göttliche Tugenden, Ecclesia und Embleme.
Im Langhaus: "Glorie des hl. Nikolaus" mit Göttern der antiken Mythologie als Personifikationen der vier Elemente, seitlich Kardinalstugenden, Kirchenväter und Embleme; an den Wänden Christus, Maria und Apostel.
An den Emporenbrüstungen: unten "Gastmahl des Herrn", "Tempelreinigung" und "Rückkehr des verlorenen Sohnes", oben David, Engelskonzert und hl. Cäcilie.
Reicher Rokokostuck von Johann Michael und Bartholomäus Hoiß, 1768; über dem Chorbogen befindet sich eine Kartusche mit Wappen: Fugger-Glött/Firmian.

 

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