St. Vitus Balzhausen
St. Vitus Balzhausen
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | |
Baustil: | Barock |
Baujahr: | 1768 |
Adresse: | 86483 Balzhausen, Hauptstraße 1 |
Geo: | 48.242240, 10.492990 |
Lage: | |
Parken: | P in den Seitenstraßen |
Bewertung: | 1* (von 5*****) |
Links: |
Die ältesten Teile der Kirche St. Vitus sind Teile der Nordwand und der quadratische Unterbau des Nordturmes aus dem späten 15. Jh.
Im Jahr 1717 wurde durch den Baumeister Kilian Weigel das Turmoktogon und die Zwiebelhaube errichtet.
In den Jahren 1766-68 erfolgte ein Neubau der Kirche durch Johann Georg Hitzelberger aus Ziemetshausen und nach Festigstellung 1771 die Weihe. Ein Außenrenovierung der Kirche wurde 1981 durchgeführt.
St. Vitus ist ein weiträumiger Saalbau mit abgerundeten Ecken und einer abgemuldeten Stichkappentonne.
Der quadratische Chor ist eingezogen und hat eine runde Spiegeldecke sowie eine stichkappengewölbte halbrunde Apsis.
Die hoch aufragende Fassade im Westen hat Rundbogenblenden, Gesimse und einen Schweifgiebel.
Nördlich steht der hohe Turm mit vier quadratischen Untergeschossen, einem zweistöckigem Oktogon und Zwiebelhaube.
Der Hochaltar von 1777 ist eine Arbeit des Krumbacher Schreiners Johann Bergmüller, das Altarbild von 1778 zeigt die Glorie des hl. Vitus von Jakob Fröschle,
seitlich stehen Figuren der Apostelfürsten von Joseph Steiner.
Die Seitenaltäre sind klassizistisch um 1800; links ein hölzernes Vesperbild aus dem späten 14. Jh.
Die Deckenfresken malte 1768 Johann Baptist Bergmüller; im Chor: "Szenen aus dem Leben des hl. Vitus";
im Langhaus: "Anbetung der Pieta durch die Vertreter der irdischen Stände und die 14 Nothelfer".
An den Emporebrüstungen: unten: göttliche Tugenden; oben: musizierende Engel.
Der dünne Rocaillestuck um 1768 stammt von Franz Hölzle.