Walkertshofen - St. Alban
St. Alban
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | Pfarrkirche von Walkertshofen mit Fresken von Michael Niggl |
Baustil: | Barock |
Baujahr: | 1723 |
Adresse: | 86877 Walkertshofen, Kirchgasse |
Geo: | 48.225409, 10.590257 |
Lage: | |
Parken: | Parkplatz hinter der Kirche |
Bewertung: | 2** (von 5*) |
Links: | www.walkertshofen.de/kirche |
Walkertshofen ist eine Rodungssiedlung des 9. Jh.
Im Mittelalter, bis 1390, war der östlich gelegene Burgstall "Burgberg" Sitz der Edlen von Waltgershoven.
Die Kirche St. Alban wurde 1209 erstmals urkundlich erwähnt, 1453 ging sie an das Domkapitel Augsburg über.
Im Jahr 1692 erfolgte eine Erneuerung des Langhauses durch den Baumeister Hans Meitinger.
1716 und 1723 fanden weitere Umgestaltungen durch Michael Stiller statt.
Letzte Erneuerungen wurden 1860 und 1905 durchgeführt.
St. Alban hat ein vierachsiges Langhaus mit einer Flachdecke.
Der Chor ist eingezogen, mit dreiseitigem Schluß und einer Stichkappentonne.
Im nördlichen Chorwinkel steht ein schlanker, siebengeschossiger Turm aus unverputztem Backstein mit Dreipaßfriesen und Satteldach.
Der Hochaltar ist ein Werk von Joseph Fuchs aus dem Jahr 1756. Über den seitlichen Durchgängen stehen Figuren des hl. Nepomuk und des hl. Franz Xaver.
Das Hochaltarbild mit dem hl. Alban, sowie das Bild des Gottvaters im Auszug wurden von Johann Sauter gemalt.
Die Seitenaltäre sind von 1762: links im Mittelfeld Muttergottes, rechts fünf Wundmale Christi.
Das Taufbecken aus Sandstein mit dem Wappen des Raimund Fugger stammt von 1540.
Die Ölberggruppe ist ein Werk des berühmten Landsberger Bildhauers Lorenz Luidl um 1700.
Die Stuckarbeiten im Wessobrunner Stil stammen von Michael Stiller, im Langhaus von 1715, im Chor 1723.
Michael Niggl malte die Deckenfresken: im Langhaus Passion Christi von 1716, im Chor 1723, Szenen aus dem Leben des hl. Alban.
Deckenfresko Chor "Hl. Alban"
Michael Niggl, um 1725 |
Deckenfresko Langhaus "Passion Christi"
Michael Niggl, um 1716 |