Willishausen - St. Martinus
St. Martinus
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | Pfarrkirche von Willishausen mit Fresken von Johann Georg Wolcker |
Baustil: | Spätbarock |
Baujahr: | 1745 |
Adresse: | 86420 Willishausen, Ortsmitte |
Geo: | 48.357094, 10.745739 |
Lage: | |
Parken: | Biburger Str. / Mittelbühlstr. |
Bewertung: | 2** (von 5*) |
Links: | de.wikipedia.org/wiki/Willishausen |
Die Kirche St. Martin in Willishausen geht auf einen romanischen Bau zurück.
In spätgotischer Zeit wurde das Geäude mit dem Chorneubau nach Osten verlängert.
Seit 1349 gehörte die Kirche dem Stift St. Moritz in Augsburg.
Nach einem Turmeinsturz im Jahr 1694 wurde der Chor von Georg Jäger neu erbaut und der Innenraum neu eingerichtet.
1890 erfolgte eine Verlängerung des Langhauses nach Westen, sowie ein Turmneubau anstelle eines Dachreiters.
Die Kirche hat ein einschiffiges Langhaus mit Flachdecke von 1745 und einen zweiachsigen, dreiseitig geschlossenen Chor mit einer Stichkappentonne.
Der hohe Nordturm hat einen niedrigen Spitzhelm.
Der Hochaltar sowie die Seitenaltäre stammen von Bartholomäus Wiedemann aus dem Jahr 1694.
Das Hochaltargemälde "Auferstehung Christi" ist ein Werk von Johann Scherer, von Ende des 19. Jh.
In den Sockeln der Innensäulen befinden sich kleine Kerkernischen mit den Figuren des hl. Petrus und Christus an der Geiselsäule.
Die Seitenaltarbilder stammen aus dem Umkreis von Johann Georg Bergmüller, um 1750.
Johann Georg Wolcker malte 1745 die Fresken im Langhaus: “hl. Martin bei einem Gastmahl mit Kaiser Maximus” und Szenen aus seinem Leben.
Die Fresken und der Stuck im Chor sind modern (1958), der Langhausstuck um 1745 stammt von Joseph Dossenberger.
An der südlichen Chorwand befindet sich eine Ölskizze für ein Deckenfresko mit Darstellung der Vitusmarter, um 1750.
Deckenfresko Langhaus "Hl. Martin bei einem Gastmahl mit Kaiser Maximus"
Johann Georg Wolcker, 1745 |