Wappen Augsburg_Land Mödishofen - St. Vitus

 

 

 St. Vitus  St. Vitus

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Pfarrkirche von Mödishofen mit Fresken von Vitus Felix Rigl
 Baustil: Rokoko
 Baujahr: 1750
 Adresse: 86514 Mödishofen, Kirchweg
 Geo: 48.325045, 10.651036
 Lage:

Karte

 Parken: im Kirchweg
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links: www.pg-dietkirch.de/index.php/pfarreiengemeinschaft/kirchen-kapellen/st-vitus-moedishofen

 

 

Die Kirche in Mödishofen wurde im Jahr 1257 zum ersten mal erwähnt, als der Reichsmarschalk Heinrich von Pappenheim die Kirche zu "Mesishoven" dem Kloster Oberschönefeld schenkte.
Seit 1313 war sie dem Kloster Oberschönefeld inkorporiert.
Das Langhaus ist im Kern mittelalterlich, der quadratische Turmunterbau stammt wohl aus dem 16. Jh.
1750 erfolgte ein Neubau von Chor und Langhausnordwand sowie die Barockisierung des Inneren wohl durch den Baumeister Ignaz Paulus, im Auftrag der Äbtissin Maria Cäcilia Wachter des Klosters Oberschönefeld.
Am 2. September 1751 wurde die neu erbaute Kirche durch den Weihbischof Franz Xaver Adelmann von Adelmannsfelden geweiht.

 

 

St. Vitus Mödishofen

Das pilastergegliederte Langhaus besteht aus einem quadratischen, zentralisierend überkuppelten Hauptjoch und einem schmalen Emporenjoch unter flacher Stichkappentonne; der Chor ist eingezogen, flachrund geschlossen mit flacher Pedentifkuppel. Südlich steht der quadratische Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube.

 

 

St. Vitus Mödishofen

Von 1750 stammt der rot-grau marmorierte Hochaltar mit Gemälde der Hl. Familie von Vitus Felix Rigl. Über den seitlichen Durchgängen befinden sich Figuren der hll. Dominikus und Bernhard.
Die Seitenaltäre und Kanzel stammen aus der Zeit um 1725/30.

Die farbenprächtigen Deckenfresken malte 1750 ebenfalls Vitus Felix Rigl:
im Chor: Einzug des hl. Bernhard von Clairvaux und anderer Marienverehrer in den Himmel; in den Pedentifs Szenen aus dem Leben der hl. Katharina von Siena.
Im Langhaus: Szenen aus dem Leben und Glorie des hl. Vitus.
Der Rokokostuck um 1750 ist Franz Xaver Feichtmayr d.Ä. zugeschrieben; über dem Chor Wappen der Oberschönefelder Äbtissin Cäcilia Wachter.
An der Brüstung der Westempore hängen Gemälde mit Szenen aus dem Leben der hll. Vitus und Modestus, um 1750, ebenfalls von Vitus Felix Rigl.

 

 

St. Vitus Mödishofen

Deckenfresko Chor "Hl. Bernhard"

 

Vitus Felix Rigl, 1750

 

St. Vitus Mödishofen

Deckenfresko Langhaus "Hl. Vitus"

 

Vitus Felix Rigl, 1750

 

St. Vitus Mödishofen

Hochaltargemälde "Hl. Familie"

 

Vitus Felix Rigl, 1750