Hl.-Geist Apfeldorf
Hl.-Geist Apfeldorf
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | |
Baustil: | Barock |
Baujahr: | |
Adresse: | 86974 Apfeldorf, Flößerstr. |
Geo: | 47.896260, 10.927625 |
Lage: | |
Parken: | P Flößerstr. |
Bewertung: | 1* (von 5*****) |
Links: |
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Apfeldorf gehörte vom 1305 bis zur Säkularisation 1803 zum Kloster Polling, dessen Pröbste sich um die Ausstattung und Erhaltung der Pfarrkirche Hl. Geist bemühten.
Der heutige Kirchenbau wurde Mitte des 18. Jh. barockisiert. Unter Pfarrer Josef Fischer, der 1748 bis 1774 in Apfeldorf wirkte, wurde das Heilige Grab, eine Orgel, die Tafeln mit den Kreuzwegstationen sowie die Jakobs-Glocke angeschafft.
In den Jahren 1822/1825 erfolgte eine Erhöhung und Neueinwölbung des Langhauses.
1978 wurde die Kirche außen renoviert.
Die Kirche Hl.-Geist in Apfeldorf ist ein spätgotischer Saalbau mit eingezogenem, polygonalem Chor.
Westlich steht der spätromanische Turm mit einem Satteldach.
Der Hochaltar entstand um 1755. Das Altargemälde von Joseph Anton Hafner zeigt die Muttergottes als Rosenkranzkönigin, die Rosenkränze hll. Dominikus und Katharina von Siena hinunterreicht. Im Hintergrund ist die Seeschlacht bei Lepanto (1751) zu sehen, die angeblich durch das Rosenkranzgebet von den Christen gewonnen wurde.
Hinter dem versenkbaren Hochaltarbild befindet sich das Heilige Grab, das alljährlich am Karfreitag geöffnet wird; über dem Bild thronen Figuren des Gottvaters, Jesus und die Heilig-Geist-Taube.
In der Apsis sind links und rechts vom Altar farbige Fenster erhalten, die die Herzen Jesu und Mariens darstellen.
Rechts vom Hochaltar befindet sich eine gotische Figur einer Madonna mit Jesuskind.
Die beiden klassizistischen Seitenaltäre wurden 1792 von Franz Doll geschaffen. Sie haben Skulpturen der hll. Sebastian (links) und Rochus.
Der spätgotische Chor wurde um nach Wessobrunner Art stuckiert und zeigt an der Decke ein Fresko der Aufnahme Mariens in den Himmel; ringsum sind in Medaillons die sieben Sakramente, Taufe, Buße, Eucharistie, Firmung, Ehe, Priesterweihe und Krankensalbung dargestellt.
Das Deckenbild im Langhaus von Johann Jaud (1825), zeigt das Pfingstwunder.
Rings um das Deckengemälde sind in sieben Medaillons die Gaben des Heiligen Geistes dargestellt: Furcht des Herrn, Stärke, Verstand, Frömmigkeit, Weisheit, Wissenschaft, und Rat.
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