Hl. Kreuz Schwabhausen
Hl. Kreuz Schwabhausen
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | Fresken von Vitus Felix Rigl |
Baustil: | Barock/Rokoko |
Baujahr: | 1701/02 |
Adresse: | 86947 Weil-Schwabhausen, Dorfstr. 18 |
Geo: | 48.110299, 10.977733 |
Lage: | |
Parken: | P an der Kirche |
Bewertung: | 2** (von 5*****) |
Links: | de.wikipedia.org/wiki/Heilig_Kreuz_(Schwabhausen_bei_Landsberg) |
Die Kirche Hl. Kreuz in Schwabhausen ist ein einheitlicher Saalbau, von Michael Beer II. aus Landsberg. Sie wurde 1701/02 errichtet, der Turm 1719 vollendet.
Eine Renovierung wurde in den Jahren 1971/73 durchgeführt.
Das Langhaus erstreckt sich über vier Achsen, der eingezogene Chor ist halbrund geschlossen.
Chor und Langhaus werden von flachen Stichkappentonnen gedeckt.
Den westlichen Abschluss des Langhauses bildet eine Doppelempore mit schlichten Brüstungen.
Im nördlichen Chorwinkel steht der im Jahr 1719 fertiggestellte Turm; er ist am Unterbau duch rechteckige Blendfenster, am zweigeschossigen Oktogon mit den großen, rundbogigen Klangarkaden, durch Eckpilaster und segmentbogige Gesimsstücke gegliedert und wird von einer Zwiebelhaube gedeckt.
Der sechssäulige Hochaltar um 1735 besitzt Skulpturen von von Johann Luidl: in der Mitte ein Kruzifix, daneben die hll. Maria und Johannes Ev., die äußeren Figuren stellen Kaiser Konstantin und seine Mutter, die heilige Helena, dar.
Einfache Seitenaltäre um 1780 mit Ölbildern von N. Mozart aus Augsburg (bez.), der linke mit einer Pieta, der rechte mit der hl. Anna (Unterweisung Mariens).
Die Deckenfresken und stuckimitierenden Malereien stammen von Vitus Felix Rigl aus Augsburg, 1779 (bez.): im Chor: das letzte Abendmahl;
im Langhaus (von Osten) Schlacht an der Milvischen Brücke, Kreuzesprobe durch die hl. Helena und Erzengel Michael, in den umgebenden Medaillons Mosesdarstellungen: die Eherne Schlange und Moses führt die Israeliten durch das Rote Meer.
Die gemalte Stuckkartusche am Chorbogen enthält ein Chronogramm mit der Jahreszahl 1779.
Die ovalen Apostelbilder an den Emporenbrüstungen stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jh.