Wappen Landsberg St. Benedikt Landsberg-Sandau

 

 

 Mariä Schmerzen Waldkirch  St. Benedikt Landsberg-Sandau

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: eine der ältesten Kirche Bayerns
 Baustil:  
 Baujahr: 1468
 Adresse: 86899 Landsbeg am Lech, Sandau 1
 Geo: 48.065000, 10.881389
 Lage:

Karte

 Parken: P Waldwirtschaft
 Bewertung: 1*  (von 5*****)
 Links:

www.lechrain-geschichte.de/HiO_Reg_LLS Sandau-Kloster.html

pg-mariaehimmelfahrt.de/kirchen/st_benedikt_sandau

de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Sandau

 

Das Kloster Sandau wurde um 740 von den Brüdern Waldram, Eliland und Landfrid, Grafen zu Antdorf an der Loisach aus der Adelssippe der Huosi, zusammen mit dem Kloster Benediktbeuern und sechs weiteren Klöstern (den Männerkonventen Schlehdorf, Seiferstetten, Wessobrunn und den drei Frauenklöstern Kochel, Polling und Staffelsee) gegründet.
Das Kloster wurde wahrscheinlich im 9./10. Jh. sowie nochmals in der Mitte des 10. Jh. (wahrscheinlich durch die Ungarn) zerstört; es besaß das Marktrecht, dass nach seiner Zerstörung an die Stadt Landsberg überging.
Die Langhausseitenwände des heutigen Kirchenbaus stammen von einer karolingischen Basilika des 9. Jh.; der Chor wurde 1468 (bez.) neu errichtet.
Eine Barockisierung fand Mitte des 18. Jh. statt.
Durch umfangreiche Grabungen wurde 1977-80 die Baugeschichte der Gesamtanlage weitgehend geklärt, die Renovierung ist bis 1986 fertiggestellt worden.

 

 

Die Kirche St. Benedikt in Sandau befindet sich nördlich der Stadt Landsberg am Lechuferhang. Sie ist eine der ältesten Kirchen Bayerns.
Sie hat einen eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor mit Spitzbogenfenstern, über dem Westgiebel ist ein Zwiebeldachreiter aufgesetzt.

 

 

DEBYLAL0610

 

Es ist ein schlichter Innenraum; von der ehemals barocken Ausstattung stammen die lebensgroße Figur des hl. Benedikt, Lorenz Luidl zugeschrieben, um 1700 und ein Vesperbild.
Die archäologischen Befunde des 8. und 9. Jh. sind durch Tieferlegen des Fußbodenniveaus sichtbar gemacht.
An der Westwand befindet sich eine museale Präsentation verschiedenen Spolien, u.a. Fragmente einer Chorschrankenanlage aus der 2. Hälfte des 8. Jh.