Wappen Landsberg St. Mauritius Obermeitingen

 

 

 DEBYLAL1400  St. Mauritius Obermeitingen

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil: Spätbarock/Rokoko
 Baujahr: 1767
 Adresse: 86836 Obermeitingen, Kirchberg 5
 Geo: 48.146595, 10.804021
 Lage:

Karte

 Parken: P am Friedhof
 Bewertung: 1*  (von 5*****)
 Links:  

 

Die hoch über dem Ort gelegene Kirche St. Mauritius in Obermeitingen stammt aus der 2. Hälfte des 15. Jh.
Im Jahr 1767 wurde sie barockisiert.
Eine Innenrenovierung erfolgte 1978, dabei wurden Reste einer Vorgängerkirche und römische Siedlungsspuren aufgedeckt.

 

 

Das Langhaus ist außen ungegledert, am Chor befinden sich gestufte Strebepfeiler und ein Kleeblattfries.
Nördlich am Chor steht der Sattelturm von Ende des 14. Jh. mit Giebelbogenfriesen und Deutschem Band.

 

 

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Die drei Altäre stammen um 1765, das Hochaltargemälde zeigt den hl. Mauritius, daneben befinden sich Figuren der hll. Petrus und Paulus.
Am linken Seitenaltar mit dem Gemälde einer Pieta steht eine Figur der Muttergottes, am rechten das Bild des hl. Sebastian.
Die stuckierte Kanzel, stammt wohl aus der Finsterwalder-Werkstatt.

Der elegante Rokokoinnenraum ist mit Wessobrunner Stuck geschmückt, vorwiegend langgezogene Rocaillen und Putten, Ignaz Finsterwalder aus Augsburg zugeschrieben.
Die Deckenfresken malte Anton Joseph Walch aus Kaufbeuren: das Hauptbild im Chor mit dem hl. Maritius als Fürbitter des Ortes (bez.), im Langhaus ein großflächiges Deckenbild mit der Enthauptung des hl. Mauritius und der Thebäischen Legion. Beide Bildfelder sind umgeben von insges. 22 Kartuschen mit den Evangelisten, den Aposteln und den leiblichen und geistlichen Werken der Barmherzigkeit.