Wappen Landsberg St. Stephan Geltendorf

 

 

 DEBYLAL1400  St. Stephan Geltendorf

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:
 Baustil: Rokoko
 Baujahr: 1750
 Adresse: 82269 Geltendorf, Kirchstr. 5
 Geo: 48.123970, 11.026840
 Lage:

Karte

 Parken: P Kirchstr.
 Bewertung: 1*  (von 5*****)
 Links: www.pfarrei-geltendorf.de/htm/5000/5200.htm

 

Vom gotischen Bau (der Vorgängerkirche aus der Zeit um 1493) ist nur das Kernmauerwerk erhalten geblieben.
Nach Zerstörungen im Dreißigjährigem Krieg wurde 1694 das Langhaus nach Westen verlängert und eine Empore eingebaut.
Um das Jahr 1750 wurde die Kirche im Rokokostil umgestaltet.
Im Juli 1946 zerstörte ein Orkan einen Teil des Kirchturms, der erst wieder 1950 neu gedeckt werden konnte.
Eine umfassende Renovierung fand in den Jahren 1905/06 statt, Ausbesserungen und Umgestaltungen im Innenraum wurden in den späten 1930er Jahren durchgeführt. Anfang der 1970er Jahre fand eine große Außenrenovierung statt, die letzte große Innenrestaurierung erfolgte 1995/96 und im Jahr 2004 wurde der Turm saniert.

 

 

Die Kirche St. Stephan in Geltendorf ist ein ungegliederter Saalbau mit Stichbogenfenstern.
Nördlich am Chor steht der Turm mit Pilastern am Oberteil und erneuerter Zwiebelhaube.

 

 

Der barocke Hochaltar hat Skulpturen der hll. Augustinus und Ulrich, es sind gute Arbeiten von Lorenz Luidl, um 1695.
Die Seitenaltäre wurde nach Mitte 18. Jh. errichtet, links mit Holzfiguren der hll. Sebastian, Johann Nepomuk und Franz Xaver,
rechts ein Kruzifix und Maria zwischen den hll. Johannes Ev. und Magdalena, sämmtlich aus einer Friedberger Werkstatt (wohl Eberl).

Wessobrunner Stuck, von Franz Xaver Schmuzer oder Franz Xaver Feichtmayr d.Ä., um 1754.
Das Deckenbild im Chor "hl. Stephanus in der Glorie" wird Matthäus Günther zugeschrieben;
das Langhausfresko, "Steinigung des hl. Stephanus" malte 1754 Johann Georg Dieffenbrunner.