St. Peter und Paul Dillishausen
St. Peter und Paul Dillishausen
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | Fresken von Joseph Mages |
Baustil: | Barock/Rokoko |
Baujahr: | 1629/1684 |
Adresse: | 86862 Lamerdingen-Dillishausen, Amberger Str. 7 |
Geo: | 48.0595917, 10.7289397 |
Lage: | |
Parken: | P gegenüber der Kirche |
Bewertung: | 1* (von 5*****) |
Links: |
www.katholiken-buchloe.de/kirchen-orte/kirche-in-dillishausen |
Die Kirche St. Peter und Paul in Dillishausen ist ein Neubau von 1629, nachgewiesen ist sie aber schon seit dem Mittelalter.
1684 wurde sie erneuert und 1766/67 durchgreifend verändert.
Eine Restaurierung fand 1975-77 statt.
St. Peter und Paul ist ein flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem, halbrund geschossenem Chor unter einem Tonnengewölbe.
Nördlich steht der Satteldachturm, der im ungegliederten Unterbau noch spätmittelalterlich ist. Die Obergeschosse mit Kleeblattbogenfriesen stammen von 1872/73.
Der Hochaltar ist neubarock, von 1907/08.
Die Seitenaltäre stammen von Paul Gedler, 1766/68 nach Entwurf von Placidus Verhelst: links mit einer Figur der Muttergottes um 1500, rechts hl. Joseph, um 1700.
Im Chor befinden sich ehem. Seitenaltarblätter von Joseph Leikrath aus dem Jahr 1765: rechts: Pieta mit den hll. Wendelin und Leonhard, links: Muttergottes mit den hll. Sebastian, Rochus und Isidor.
Die Rokokokanzel stammt um 1770, ebenfalls nach Entwurf vom Placidus Verhelst; die Reliefs und Figuren sind neugotisch.
An der Empore hängen Apostelbilder aus der ersten Hälfte des 17. Jh.
Die hl. Aloisius und hl. Franz Xaver, um 1766, vll. von Joseph Mages.
Zarter Stuck von Ignaz Finsterwalder aus dem Jahr 1766; 1907/08 fast völlig beseitigt und bei der letzten Renovierung Wiederhergestellt.
Die Deckenfresken malte Joseph Mages: im Chor "Schlüsselübergabe"; im Langhaus "Kreuzigung" bez. "Joseph Mages pinxit 1766" (die Buchstaben des Namens sind illusionistisch zu einer Kette verbunden), in den Ecken: Szenen aus dem Leben der Kirchenpatrone.