Wappen Landsberg St. Peter und Paul - Eching am Ammersee

 

 

 DEBYLAL1400  St. Peter und Paul Eching

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Fresken von Christian Winck
 Baustil: Spätbarock
 Baujahr: 1766
 Adresse: 82279 Eching am Ammersee, Kirchbergstr. 2
 Geo: 48.080713, 11.113314
 Lage:

Karte

 Parken: P Friedhof
 Bewertung: 2**  (von 5*****)
 Links:

www.pfarrgemeinde-eching.de

de.wikipedia.org/wiki/St._Peter_und_Paul_(Eching_am_Ammersee)

 

Die Kirche St. Peter und Paul in Eching ist ein Neubau von 1766 des Münchner Hofmaurermeisters Leonhard Matthäus Gießl und seines Paliers Ignatz Frechler.
Vermutlich war der Vorgängerbau infolge des Dreißigjährigen Kriegs und des Spanischen Erbfolgekriegs stark beschädigt gewesen.
Die Kosten des Neubaus stammten aus einem Legat des Pfarrers Johann Jakob Schorrer.
Eine Renovierung fand 1990 statt.

 

 

St. Peter und Paul ist eine Saalbau mit einer Stichkappentonne über toskanischen Pilastern und einen halbrunden Chor.
Die Ecken der Ostseite sind gegen den Chor ausgerundet.
An der Westseite steht der spätgotische Turm mit Welscher Haube.

 

 

DEBYLAL1610

Der Hochaltar und die Kanzel wurden in den Jahren 1771/73 von Joseph Gruber aus Unterschondorf gefertigt, das Hochaltargemälde "Abschied der Apostelfürsten" malte 1770 Christian Wink.
Das Gemälde des linken Seitenaltars "Verzückung des hl. Antonius von Padua" stammt von Sebastian Troger aus Weilheim, 1776; das rechte Seitenaltargemälde mit dem hl. Andreas malte 1774 ebenfalls Christian Wink.
Die Apostelfiguren an den Langhauswänden sind Frühwerke von Johann Luidl, um 1725.
An der rechten Langhauswand befindet sich ein Marmorepitaph, geschaffen 1767 von dem berühmten Münchner Hofbildhauer Johann Baptist Straub; es ist dem Wohltäter der Kirche, Pfarrer Johann Jakob Schorer, gewidmet.

Die Deckenfresken stammen ebenfalls vom Bayerischen Hofmaler ("Aulae Boj. Pictor") Christian Wink aus dem Jahr 1770:
im Chor "Schlüsselübergabe an den hl. Petrus", im Langhaus "Martyrium der hll. Petrus und Paulus";
über der Orgel "Bekehrung des hl. Paulus", die Bildfelder sind von reichen, stuckimitierenden Malereien umgeben.